Die Forschungsgesellschaft für den Wohnungsbau wurde 1956 als Fachgruppe des Österreichischen Ingenieur- und Architektenvereins gegründet und ist seit 1969 unter dem Namen Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen ein selbständiger Verein. Forschungsschwerpunkte in den frühen Jahren waren die Qualitätsverbesserung des Wohnens, bautechnische Forschungen, die Vereinheitlichung des Baurechts, die Stadt- und Dorferneuerung und die Wohnbauförderung. Das Wohnbauförderungsgesetz 1968, in dem ein Prozentsatz der Wohnbauförderungsausgaben des Bundes für die Wohnbauforschung reserviert war, brachte einen deutlichen Aufschwung für die FGW. Während der siebziger und achtziger Jahre entfaltete die FGW eine rege Forschungstätigkeit mit Projektvolumina, die in manchen Jahren ein Mehrfaches des heutigen erreichten. Mit der Verländerung der Wohnbauförderung 1988 verebbte diese finanzielle Basis der FGW. Bis 1997 wurden regelmäßig Studien zu Rechts- und Förderungsfragen, allerdings in finanziell stark eingeschränktem Rahmen, durchgeführt.
1997 wurde ein Neuanfang mit grundlegenden strukturellen Veränderungen des Instituts gemacht. Die Vereinsstrukturen wurden gestrafft, ein Forschungsbeirat sowie Bundesländerbeirat neu konstituiert und ein hauptberuflicher Geschäftsführer eingesetzt. Vor allem aber wurde das Selbstverständnis des Instituts hin zu einem F&E-Dienstleistungsunternehmen revidiert.
Die Kernkompetenzen haben sich in den vergangenen 50 Jahren allerdings nur wenig geändert. So werden heute bautechnische Forschungen und Musterbauvorhaben nicht mehr durchgeführt; Dienstleistungsprojekte für die Immobilienbranche sowie Projekte mit internationalem Bezug spielen heute jedoch eine bedeutende und wachsende Rolle. Im Unterschied zur früheren Praxis mit externen Projektvergaben wird heute bei allen Projekten in größtmöglichem Ausmaß mit angestelltem Personal gearbeitet.
In den Gremien der FGW (Vorstand, Forschungsbeirat, Bundesländerbeirat) finden sich Vertreter der gemeinnützigen und der gewerblichen Wohnungswirtschaft, der Wissenschaft, der Bundesländer und Ministerien sowie des Finanzierungssektors.
Leitbild:
Die Forschungsgesellschaft für Wohnen, Bauen und Planen (FGW) ist ein unabhängiges Forschungsinstitut. Die Positionierung der FGW ist mit dem Vereinszweck gemäß Statuten weitgehend beschrieben: „Der Verein, dessen Tätigkeit nicht auf Gewinn gerichtet ist, sondern dem Gemeinnutzdient, bezweckt die Bearbeitung von rechtlichen, ökonomischen, technischen, statistischen, planerischen und politischen Aspekten des Wohnungs-, Förderung-, Bau- und Immobilienwesens und deren Verbreitung sowie koordinierende Tätigkeiten zwischen den Förderungsstellen der österreichischen Bundesländer."
1956 Gründung
1988 Verländerung der Wohnbauförderung
1997 Umstrukturierung der FGW
2016 Neue Adresse
Dr. Felix JOSEF | Geschäftsführung
Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaften, Ethnologie sowie der Rechtswissenschaften
Promotion zum Dr. phil.
Seit Juni 2016: Geschäftsführer der FGW
Seit 1991 Geschäftsführer von TRIPROJEKT Projektentwicklungs GmbH
Seit 1981 Geschäftsführer von TRICONSULT
1978 freiberuflicher Wissenschaftler und Marktforschungskonsulent
Raimund AMESBERGER, BSc. | Assistenz
Studium "Raumplanung und Raumordnung" an der TU Wien
Seit August 2019: Assistent der FGW
Dezember 2016 - November 2020: Studienassistent am Forschungsbereich für Landschaftsplanung und Gartenkunst, TU Wien
Dr. Dipl. Ing. Kurt Puchinger (Präsidium)
Dipl. Ing. Michael Pech (Präsidium)
Dr. Dipl. Ing. Bernd Rießland (Präsidium)
Mag Alois Feichtinger
Mag. Andrea Reven-Holzmann
Susanne Reppé
Dir. Dr. Gerhard Schuster
Mag. Karl Wurm
Viele der Mitglieder untersützten die FGW von Beginn an. Im Folgenden dürfen wir einige unserer Untersützer und Mitglieder vor den Vorhang holen:
Als Mitglied bei der FGW haben Sie viele Vorteile. Neben Rabatten auf unserere Produkte sowie Publikationen, ist die FGW ein verlässlicher, kompetenter und schneller Partner mit viel Erfahrung und Wissen aus der Wohnbauforschung seit über 50 Jahren.